State of Play - Stand der Dinge
Drama/Thriller, USA/GB/F 2009Reporter McAffrey hat eine heiße Spur
Regisseur Kevin Macdonald ("Der letzte König von Schottland") hat die gleichnamige, preisgekrönte BBC-Serie "State of Play" fürs Kino adaptiert. Herausgekommen ist ein Thriller mit jeder Menge Verbrechen, Politik, Eifersucht, Intrigen und Enthüllungsjournalismus. Reporter Cal McAffrey (Russell Crowe) untersucht die Hintergründe einer Kongressanhörung und einiger Mordfälle.
Es beginnt mit einer gnadenlosen Hetzjagd. Der Verfolgte läuft durch die dunklen Straßenschluchten von Washington. Ein Entkommen ist unmöglich. Der Killer erschießt den Flüchtenden und einen Zeugen. Wenig später stürzt eine Anwältin vor eine einfahrende U-Bahn. Der Politthriller "State of Play - Stand der Dinge" hält den Zuschauer von Anfang an in Atem. Ein Reporter will die Morde aufklären und gerät zwischen die Fronten von Politik, Medienmachern und Polizei. Das Filmteam um Regisseur Kevin Macdonald ("The Last King of Scotland") hat die sechsstündige Vorlage - die Serie "State of Play" des britischen BBC - auf 127 Minuten gekürzt. Neben Russell Crowe sind Helen Mirren, Robin Wright Penn, Ben Affleck und Jason Bateman zu sehen.
Politthriller der 1970er Jahre, darunter "Die drei Tage des Condor", standen bei dem Blockbuster Pate. Als ein Relikt aus dieser Zeit erscheint die Hauptfigur: Der Polizeireporter Cal McAffrey (Crowe) trotzt mit Bleistift, Block und Papierbergen auf seinem Schreibtisch dem Internet-Zeitalter. Die junge, technisch versierte Kollegin Della Frye, Bloggerin der Zeitung, wird von ihm nur belächelt. Dieses ungleiche Tandem stößt bei Recherchen zu den drei Morden auf kriminelle Verstrickungen in Politik und Wirtschaft.
In TV und Kino finden: Russell Crowe, Ben Affleck, Rachel McAdams, Kevin Macdonald