Ein Duke kommt selten allein
Action/Abenteuer, USA 200570er-Jahre-TV für MTV-Generation
Zwei sympathische Draufgänger, eine Cousine mit ultra-knappen Shorts, ein unverwüstbares Kultauto und jede Menge spektakulärer Verfolgungsjagden: Das Erfolgsrezept der TV-Serie "Ein Duke kommt selten allein" aus den 70er Jahren kommt nun auf die Kinoleinwand. Zielgruppe ist dabei eindeutig die "MTV-Generation".
Die Rollen der beiden Tunichtgute Luke und Bo Duke bekamen Seann William Scott, am besten immer noch bekannt als Möchtegern-Macho Stifler aus "American Pie", und Johnny Knoxville, der durch ebenso alberne wie schmerzvolle Stunts vor laufender Kamera in der TV-Show "Jackass" berühmt wurde.
In Amerika ging die Rechnung weitgehend auf. Die amüsante und vorhersagbare Geschichte über zwei Jungs, die für ihren Onkel Selbstgebranntes in einem frisierten feuerroten Auto durch staubige Feldwege von Hazzard County im amerikanischen Süden ausliefern und ständig vor der Polizei abhauen müssen, spielte an US-Kinokassen bislang 80 Millionen Dollar ein.
Beflügelt wurde der Film aber vor allem durch den Kult-Status der Serie. Das Auto der beiden Dukes, der rote Dodge Charger 500 aus dem Jahr 1969 mit dem Spitznamen "General Lee" und einer schwarzen Eins auf den Türen ist immer noch eines der populärsten Autos in den USA.
Knoxville erwies sich als Ex-Stuntman für den Film als besonderer Glücksgriff: Wann kann man schon einen Hauptdarsteller tatsächlich auf einem Tresor hinter einem Auto herschleifen. Abgerundet wurde das Ensemble durch Country-Sänger Willie Nelson als Onkel Jesse und Burt Reynolds als Bösewicht Boss Hogg, gegen den die Dukes zum Entscheidungskampf antreten müssen: Der Mogul im weißen Anzug führt Böses im Schilde und versucht, Bewohnern von Hazzard County ihr Land wegzunehmen.