DDR, 1956: Spontan halten die Schüler einer Klasse eine Schweigeminute für die Opfer des Ungarnaufstands ab. Die Konsequenzen sind heftig: Der Volksbildungsminister will die Namen der „Rädelsführer“, der Druck auf die jungen Leute wächst ...
1956 erschüttert der Volksaufstand in Ungarn die Welt - bis auf die DDR. In West-Berlin sehen einige DDR-Maturanten Bilder von den Unruhen, die vom Sowjet-Militär brutal niedergeschlagen werden. Sie initiieren eine Schweigeminute in der Schule - als Geste der Solidarität mit den Unterdrückten. Diese politische Geste bleibt nicht ohne Folgen. Der sozialistische Staat setzt daraufhin alles daran, die Schüler an den Pranger zu stellen.