Weil Bösewicht Deckard Shaw (Jason Statham) nach Teil sieben („Fast & Furious 7“) im Gefängnis sitzt, können Dominic „Dom“ Toretto (Vin Diesel) und Letty (Michelle Rodriguez) endlich die Flitterwochen auf Kuba genießen. Auch die übrigen Crewmitglieder der Raserbande führen, in alle Winde verstreut, ein mehr oder weniger geruhsames Leben.
Dieses legt aber quasi eine ABS-freie Vollbremsung hin, als die so schöne wie mysteriöse Cyber-Terroristin Cipher (Charlize Theron) auf den Plan tritt. Sie lockt Dom in eine dunkle, kriminelle Welt, aus der es scheinbar kein Entkommen gibt.
Und noch schlimmer: Für die Freunde des Glatzkopfs wirkt es so, als hätte er die Seiten gewechselt. Als Dom für Cypher eine gefährliche EMP-Waffe stiehlt, ist Feuer am Dach, weshalb der auftrainierte DSS-Agent Hobbs (Dwayne „The Rock“ Johnson) sogar mit seinem Erzfeind Deckard Shaw (Jason Statham) gemeinsame Sachen machen muss …
Die Kampfszenen und Verfolgungsjagden (beim Showdown mit einem U-Boot!) sind so abgefahren wie in den Vorgängern, die Story funktioniert aber noch besser, und auch der Ironie-Faktor ist großgeschrieben (Jason Statham mit Baby im Flugzeug!).
Erstmals im Regiestuhl der „Fast & Furious“-Saga Platz genommen hat hier der Amerikaner F. Gary Gray („Straight Outta Compton“), der nach den vier Ablegern von Justin Lin („The Fast and the Furious: Tokyo Drift“, „Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile.“, „Fast & Furious Five“ sowie „Fast & Furious 6“) und dem Fan-Liebling „Fast & Furious 7“ von Regisseur James Wan bestimmt kein leichtes Erbe antrat, mit seinem „Fast & Furious 8“ allerdings weltweit 1,236 Milliarden USD in die Kinokassen spülte – und nach dem gefeierten siebten Teil (Einspiel: 1,516 Milliarden USD) somit den zweiterfolgreichsten Ableger der gesamten „Fast & Furious“-Filmreihe ablieferte.
Ein Jahr später folgte mit „Fast & Furious: Hobbs & Shaw“ (2019) das erste Spin-off der „Fast & Furious“-Saga, das zwar kanonisch schon zur Gesamthandlung beiträgt, jedoch nicht zur Hauptreihe zählt. „Offiziell“ weiter ging’s schließlich 2021 mit „Fast & Furious 9“, für den auch wieder Reihenveteran Justin Lin verantwortlich zeichnen durfte.
