Als du mich sahst

Beschreibung

In der romantischen Tragikomödie „Als du mich sahst“ verliebt sich eine ältere Frau in einen Boyband-Star. Genauer gesagt heißt das Objekt der Begierde Hayes Campbell (Galitzine), er ist 24 Jahre alt und Sänger der Band August Moon.

Bei einem Auftritt der Gruppe am kultigen Coachella Festival im amerikanischen Kalifornien, steht auch die gerade 40 gewordene Solène Marchand (Anne Hathaway) im Publikum. Sie ist geschieden und begleitet ihre 16-jährige Tochter Izzy (Ella Rubin) samt Clique – natürlich ebenfalls allesamt Groupies von August Moon – zum Musikfestival und muss bald erkennen, dass der Geschmack ihrer Tochter gar nicht so schlecht ist.

Es kommt wie es für das Rom-Com-Genre üblich ist: Per Zufall (Solène verwechselt natürlich den Wohnwagen des Superstars mit der Eingangstür zum Klo – kann ja mal passieren!) lernen sich Solène und Hayes kennen und die Funken beginnen zu sprühen …

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Rezension: Unsere Kritik zum Film

Ist es eine Harry-Styles-Fanfiction, die seine Tendenz aufgreift, ältere Frauen zu daten? Braucht Anne Hathaway Geld? Lauter Fragen, die sich stellten, als bekannt wurde, dass der gleichnamige Roman (im Original „The Idea of You“) von Robinne Lee adaptiert werden sollte. Eine Frau, die sich in einen scheinbar unerreichbaren Mann verliebt. Eine Liebe, die sich gegen all die gesellschaftlichen Konventionen behaupten muss.

Die Verliebtheit, als man sich auf dem Musikfestival Coachella über den Weg läuft, kann Regisseur Michael Showalter („The Dropout“) geschickt einfangen. Doch dann gibt die Vorlage nur mehr sehr wenig her. Eine ewig lange Montage an heißen Sexszenen und materiellem Luxus auf der Europatour, auf der Solène Hayes begleitet, ist kein Argument für Frauenpower ab 40. Der Online-Hass, der Solène entgegenpeitscht, wird oberflächlich angerissen.

Fazit: Hier wäre mehr drinnen gewesen, aber zumindest stimmt die Chemie der Protagonist:innen. Wer kurzweiliges Rom-Com-Drama braucht wird bei „Als du mich sahst“ gut bedient!